n-Typ-Solarzellen gehören zu den sogenannten n-Typ-Solarzellen, die aus n-dotiertem Silizium bestehen. Im Gegensatz zu p-Typ-Solarzellen, bei denen das Silizium mit Bor dotiert ist, werden n-Typ-Solarzellen mit Phosphor dotiert.
Dies führt zu einer höheren Effizienz und besseren Leistung bei der Energieerzeugung.
P/N-Bedeutung: Bei der Herstellung von Solarzellen kommt heute als Ausgangsmaterial derzeit hauptsächlich p-Typ-Silizium zum Einsatz, obwohl n-Typ-Si die besseren elektrischen Eigenschaften besitzt. Die Kombination der bereits verbreiteten Produktionsprozesse mit n-Typ-Material eröffnet vielversprechende Möglichkeiten für die Herstellung einfach herzustellender, hocheffizienter Solarzellen.
Daher eignen sich n-Typ-Solarzellen insbesondere für den Einsatz in Hochleistungsanwendungen und werden in Premium-Solarmodulen verwendet. Trotz höherer Produktionskosten werden sie aufgrund ihrer erhöhten Effizienz und längeren Lebensdauer künftig den Solarzellentyp mit der größten Marktbedeutung darstellen.
PERC- oder N-Typ-Solarzellen: PERC-Zellen sind kostengünstiger und weisen eine solide Leistung auf, während n-Typ-PV-Zellen durch eine höhere Effizienz und Langlebigkeit überzeugen. Dies macht sie attraktiv für Anwendungen mit hohen Leistungsanforderungen und langfristigen Investitionen.
Die Entscheidung für einen der beiden Typen hängt von den spezifischen Anforderungen sowie dem zur Verfügung stehenden Budget des Projekts ab. Bei der Produktion setzen Hersteller jedoch vorrangig auf n-Typ-Zellen.
Derzeit werden die effizientesten Siliziumsolarzellen auf Basis der n-Typ-Zellen gefertigt. Im Juli 2023 wurde auf Zellebene ein Wirkungsgrad von 26,8 % erreicht, der von einer Heterojunction-Solarzelle auf n-Typ-Basis erzielt wurde.